Johanna d'Arc of Mongolia

Johanna d
Zürich, Arthouse Movie03. Mai 2009, 12:15
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In Anwesenheit von Ulrike Ottinger.

Regie: Ulrike Ottinger
Land/Jahr: BRD 1989
Sprache: D
Dauer:
lesbian
Milestone
Die Geschichte beginnt in der Transsibirischen Eisenbahn, die seit 100 Jahren durch die Wildnis der sibirischen Tundra und Taiga rollt. Im Speisewagen sorgt eine georgische Damencombo für Unterhaltung. Dort lernen sich die vier Protagonistinnen kennen, und dort treffen sie auch auf drei exzentrische Herren. An der Grenze zur Mongolei werden die Damen von einer geheimnisvollen Prinzessin entführt, die sie mit ihrer Karawane ins Ungewisse begleitet. Eine faszinierende Mischung aus orientalischem Märchen und ethnografischem Film.
Ulrike Ottinger gehört mit zu den eigenwilligsten Regisseurinnen des deutschen Films. Sie begann mit Underground-Filmen in den 70ern, realisierte dann eine Reihe bizarr-surrealistischer Spielfilme – etwa «Madame X – Eine absolute Herrscherin» (1978) oder «Freak Orlando» (1981) – oder epischer Dokumentarfilme, so «Taiga» (1992) oder, jüngst, «Die koreanische Hochzeitstruhe» (2008). Aus Anlass des 20-Jahr-Jubiläums ihres Films «Johanna d'Arc of Mongolia» (mit Delphine Seyrig) zeigt Pink Apple dieses Werk als Milestone und freut sich, die Filmemacherin in Zürich begrüssen zu können.

Ein öffentliches Werkstattgespräch mit Ulrike Ottinger unter der Leitung von Prof. Margit Eschenbach (die beim Film als Tonmeisterin mitwirkte) findet am 4. Mai von 13.45 bis 16.30 im Studio im Mediencampus, Baslerstrasse 30, in Zürich statt.
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